„Was bewegt Dich, was ärgert Dich?“ Unter diesem Motto stand der erste Kennenlern-Stammtisch der Initiative „Wir für Großbeeren“. 12 interessierte Großbeerener hatten sich im Restaurant Sabrosito eingefunden, um sich über die aktuelle Entwicklung in unserer Gemeinde auszutauschen. Wir für Großbeeren versteht sich als sachorientierte Bewegung um die verkämpfte Situation der politischen Akteure in Großbeeren aufzubrechen und neue Impulse zu setzen. Der Initiator Dirk Steinhausen, zeigte sich durchaus zufrieden damit: „Wir haben sehr kurzfristig und dann auch nur über die sozialen Netzwerke eingeladen.“ Zukünftig werden regelmäßige Stammtische und Veranstaltungen stattfinden. „Wir hatten sofort viele Themen, die wir als verbesserbar empfinden,“ so Mitinitiatorin Isabelle Wehlmann. „Ob Schullandschaft, ob Kita, ob Sportstätten, in den letzten Jahren ist einfach zu wenig passiert,“ so der Grundtenor der Teilnehmer. Dr. Christian Schäfer stellte seine Ideen zu einer neuen Sportstättenkonzeption auf der Festwiese vor. Daraus ergab sich sofort die Erkenntnis: „Wir haben für unseren Bevölkerungswachstum zu wenige Sportstätten; dies betrifft Freiluftflächen und Sporthallen,“ so Schäfer. „Ohne entsprechenden Möglichkeiten wird es auch keine weitere Sportarten im Angebot geben, weil ein möglicher Leichtathletikverein braucht nun mal auch die Örtlichkeiten, um seine Sportart ausüben zu können,“ erläutert Steinhausen weiter. Um die Diskussion etwas zu steuern und sachpolitische Lösungen zu suchen, einigte man sich drei Themen stärker in den Fokus zu nehmen, hierzu gehört der Bedarf an Kitaplätzen und deren Qualität, die vorhandenen Sportstätten und der Mehrbedarf an bezahlbarem Wohnraum.
„Es gab eine gute Diskussionskultur, viele Ideen und Anregungen. Dies zeigt, dass viele sich zwar von den Parteien abkehren, aber nicht von der Idee unsere Gemeinde liebens- und lebenswert weiterzuentwickeln,“ so Steinhausen abschließend.