Im letzten Hauptausschuss wurde über die mögliche Nutzung der
Gaststätte von Bülow beraten, die ja so ein SPD Vorschlag gegebenenfalls
als Heimstätte für die örtlichen Vereine angemietet werden könnte.
Jetzt haben einige Ortsbegehungen stattgefunden und der Bürgermeister
berichtete, um das Gebäude barrierefrei, insbesondere für die Senioren,
nutzbar zu machen und sonstige Baumängel zu beseitigen wäre ein Betrag
von 100.000,- Euro bis 200.000,- Euro notwendig.
Daran schloss sich
eine Diskussion an bei der der Gemeindevertreter Dirk Steinhausen (Wir
für Großbeeren) daraufhin wies, dass wir nur für einen gewissen Zeitraum
das Haus mieten, Grund und Boden befinden sich bei einem anderen
Eigentümer: „Das wäre ein schlechtes Geschäft für uns, wenn
wir das Gebäude anmieten, dort mehrere 100 Tausende Euro investieren und
dann können wir es nur wenige Jahre nutzen, oder sehen uns dann
verpflichtet das Grundstück und Haus zu kaufen. Warum bauen wir nicht in
der Lindenstraße den Seniorentreff komplett neu?“ fragte Steinhausen.
Nach seinen Vorstellungen würde man mit einer überschaubaren Summe ein
Multifunktionshaus für Senioren und Vereine dort bauen können. Der
Bürgermeister Tobias Borstel (SPD) erklärte hierzu, dass ihm dann eher
die Lösung durch eine größere Baumaßnahme auf dem Gutshof vorschweben
würde.
Steinhausen entgegnete: „Ich
kenne mindestens 6 verschiedene Planungen über den Gutshof der letzten
20 Jahre , keine kostete weniger als 3 Millionen, da ist die Lösung beim
Seniorentreff schneller, einfacher und billiger.“
Steinhausen bat die Fraktionen sich Klarheit zu verschaffen, was wir als
Gemeinde wollen und was wir uns zeitnah leisten können. Selbst das von
Dr. Christian Schäfer, Ehrenvorsitzender des Großbeerener Hockey Clubs,
vorgeschlagene Sportzentrum an der Wasserski-Anlage wird dann wieder
interessant, weil hier dann ebenfalls alle Wünsche der Vereine und der
Senioren bedient werden könnten. Steinhausen stellte abschließend fest: „Wir
machen viele Planungen, aber setzen eindeutig zu wenig um. Inzwischen
bin ich für jede gute Lösung dankbar, Hauptsache sie kommt auch.“