Ortsvorsteher haben Initiative ergriffen
Großbeeren. In vielen Orten in Brandenburg macht es sich inzwischen bemerkbar, dass gerade im Bereich der Grünlandpflege die Städte und Gemeinden in der Vergangenheit gespart haben. Das merkten auch die Einwohner der Orte und es kam immer wieder zu Beschwerden. In der Gemeinde Großbeeren wurde nun reagiert. Die Ortsbeiräte der Gemeinde Großbeeren hatten sich nach der Kommunalwahl getroffen, um sich auszutauschen. Hierbei wurde schnell klar, dass die Probleme überall ähnlich sind. Daraufhin hat der Diedersdorfer Ortsvorsteher Dirk Steinhausen die Initiative ergriffen und eine gemeinsame Runde mit dem Bürgermeister initiiert. In der Gemeinde Großbeeren haben sich alle Ortsbeiräte der drei Ortsteile Heinersdorf, Kleinbeeren und Diedersdorf für eine Verbesserung des Pflegezustands ausgesprochen. Dies hat die WfG-Fraktion in der Gemeinde Großbeeren zum Anlass genommen einen entsprechenden Antrag auf den Weg zu bringen, der auf der letzten Gemeindevertretersitzung auch eine Mehrheit gefunden hat.
Dirk Steinhausen dazu: „Die Grünlandpflege im öffentlichen Raum hat sich in den letzten Jahren verschlechtert. Insbesondere in den Ortsteilen nehmen die Bürgerbeschwerden zu. Um ein Abhängen aller Gemeindeteile zu verhindern und um eine generelle Verbesserung zu erreichen, sind klare Zuständigkeiten notwendig. So sollte jeder Ortsteil „seinen“ Gemeindearbeiter erhalten, hierzu sind die vorhandenen Potentiale zu ermitteln und ggf. auszubauen.“ Die Gemeindevertretung der Gemeinde Großbeeren hat also beschlossen, die Grünlandpflege durch eine entsprechende klare Zuweisung von Gemeindearbeitern je Ortsteil zu stärken.
Nun ist die Gemeindeverwaltung am Zug, um ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten und der Gemeindevertretung und den Ortsteilen vorzustellen, um eine Einarbeitung in den Haushaltsplan 2020 zu gewährleisten. „Wenn dann das Konzept uns erkennen lässt, dass wir personell aufstocken müssen, dann werden wir uns damit beschäftigen. Wir leben hier, und hier wollen wir auch Verbesserungen erreichen“, so Steinhausen abschließend. jr