Das weltweite Bienensterben beunruhigt viele Menschen. Eine neue Studie will nun einen Grund gefunden haben: das umstrittene Pflanzengift Glyphosat. Grund genug für den Kreistagsabgeordneten Dirk Steinhausen (Wir für Teltow-Fläming) mal bei der Kreisverwaltung des Landkreises nachzufragen. „Positiv ist, dass der Landkreis seit 2012 Glyphosat nicht mehr einsetzt,“ so Steinhausen in seiner Bewertung der Antwort.

Seit längerer Zeit werden in Fachkreisen des Naturschutzes die Auswirkungen des Insektensterbens diskutiert und in die Öffentlichkeit getragen. Zu beobachten ist ein auffälliger Einbruch der Insektenbestände, wie Wildbienen, Hummeln, Käfer, Schmetterlinge, Zweiflügler, Haut- und Netzflügler, Wanzen und auch Heuschrecken. Gängiges Beispiel ist die Erfahrung der Autofahrer, dass – im Gegensatz zu früher – auch bei Langstreckenfahrten die Windschutzscheibe kaum noch aufgeprallte Insekten aufweist. Die rasante Abnahme der biologischen Vielfalt mit ihren Auswirkungen für Mensch und Natur ist unbestritten, man spricht sogar von einer Bedrohung mit Biodiversität. Auch wenn es bundesweite Erkenntnisse gibt, so stellt der Landkreis nüchtern fest, dass „Dem Landkreis Teltow-Fläming selbst liegen keine Erkenntnisse über den Rückgang von Arten auf dem Territorium des Landkreises vor.“ Auch über Ernterückgänge ist nichts bekannt. „Sicherlich ein Thema, dass wir beobachten sollten,“ wünscht sich Steinhausen abschließend.

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