Konzept sieht 20 Projekte vor – Grünen-Fraktion muss sich noch damit befassen Kritik an veralteten Fakten der Analyse – Abstimmung am Monatsende

Von Udo Böhlefeld

Großbeeren. Seit zweieinhalb Jahren liegt in der Gemeinde Großbeeren ein Verkehrsentwicklungsplan vor. Gemeinde und die beauftragte Hoffmann-Leichter-Ingenieursgesellschaft aus Berlin arbeiten seit 2016 an dem Verkehrskonzept. Nun hat der Ausschuss für Gemeindeentwicklung das Konzept diskutiert und der Gemeindevertretung die Annahme empfohlen. Doch bis zur Gemeindeversammlung am 25. Juni bleibt vor allem für eine Fraktion noch etwas zu tun: Die Grünen baten zunächst um Vertagung. Man habe sich bislang noch nicht ausreichend mit dem Konzept befassen können. ….

….So verwunderte die Kritik von Dirk Steinhausen (WfG) auch nicht, der feststellte, dass das nun zur Entscheidung anstehende Konzept nicht mehr auf aktuellen Zahlen basiert. Die Analyse begann 2016. Schon 2018 waren die Daten aus den zusammenhängenden Erhebungen demzufolge nicht mehr taufrisch, noch einmal zwei Jahre später seien sie schlicht veraltet, sagte Steinhausen. „Ich hätte erwartet, dass man einige Zahlen noch einmal aktualisiert, bevor man das hier präsentiert.“ Viele Maßnahmen aus bisherigen Planungen seien in dem vorliegenden Konzept nicht berücksichtigt worden, bedauerte er. Und durchaus an Schärfe gewann sein Beitrag, als er in Richtung des Ingenieurbüros feststellte: „Sie haben die Ortsteile völlig vergessen. Dort lebt ein Drittel der Bevölkerung Großbeerens. Von denen finde ich hier nichts wieder.“…

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Quellenangabe: Zossener Rundschau vom 10.06.2020, Seite 13

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