Kreis widerlegt Kritik an Enge in Schulen

Luckenwalde. Die Schulen in Trägerschaft des Landkreises bieten ihren Schülern ausreichend Platz. Das geht aus der Antwort der Kreisverwaltung auf eine Anfrage des CDU-Kreistagsabgeordneten Dirk Steinhausen hervor. Dieser geht nach Berichten von Eltern, Lehrern und Schülern davon aus, dass die Räume an den elf Schulen des Kreises, also den Gymnasien, den Förderschulen und dem Oberstufenzentrum (OSZ) mit seinen zwei Standorten, oft zu eng seien und sich dort moderne Unterrichtskonzepte nicht umsetzen lassen.

Laut Antwort der Kreisverwaltung schreibt die Verwaltungsvorschrift Schulbetrieb eine Fläche von mindestens 1,7 Quadratmetern und eines Luftraums von fünf Kubikmetern pro Schüler vor. Diese werden überall eingehalten, so Landrätin Kornelia Wehlan (Linke) in ihrer Antwort. Im übrigen würden die Schulgebäude „stetig erweitert, saniert und den Anforderungen entsprechend angepasst“.

Der Antwort ist eine Anlage beigefügt mit einer Liste, in der neben den einzelnen Schulobjekten die Schülerzahl, die Nutzflächen der Klassen- und Gruppenräume sowie deren Volumen aufgeführt sind. Geteilt durch die Anzahl der Schüler liegt die Spannbreite zwischen 2,01 Quadratmeter beziehungsweise 6,02 Kubikmeter pro Schüler am OSZ in Luckenwalde und 16,37 Quadratmeter beziehungsweise 49,1 Kubikmeter an der Förderschule geistige Entwicklung in Jüterbog – diese wird aber auch allmählich leer gezogen. mut

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